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Die Getränkeschankanlagenreinigung
Eine gut gereinigte Zapfanlage ist die Vorraussetzung für eine gleichbleibend gute Getränkequalität am Zapfhahn. An der Laderampe jeder Brauerei ist der Bierfassinhalt in einem einwandfreien Zustand. Gerade auf den letzten Metern von der Produktion bis hin ins Glas, verliert jedoch das Lebensmittel Bier an der Bierzapfanlage einen großen Teil seiner Originalität. Beachten Sie bitte das die ständig mit der Umgebungsluft in Verbindung kommenden Bauteile einer Getränkeschankanlage einer besonderen Verschmutzung bzw. Verkeimung ausgesetzt sind. Dazu zählt insbesondere der Zapfkopf (KEG) und der Zapfhahn. Widmen Sie diesen Bauteilen während der Bierleitungsreinigung Ihre Zeit und Aufmerksamkeit und reinigen bzw. desinfizieren Sie diese Bauteile entsprechend der geltenden Richtlinien für Getränkeschankanlagen. Gerne erstellen wir Ihnen ein individuelles Reinigungskonzept für Ihre Getränkeschankanlage.
Ein gut gemeinter Tipp:Wechseln Sie von Zeit zu Zeit einmal das Reinigungs- und Desinfektionsmittel. Unterschiedliche Wirkstoffe der verschiedenen Reinigungsmittel erzielen gerade bei der permanenten Unterhaltsreinigung an Ihrer Zapfanlage ein optimales Ergebnis.
Aktueller Filter
Produke für die chemische- und chemisch-mechanische Reinigung einer Zapfanlage
Fragen & Antworten
Alkalische Reinigungsmittel enfernen organische Beläge aus Hopfenharzen, Eiweißverbindungen sowie Mikroorganismenrückstände. Mit einem sauren Reinigungsmittel können Sie anorganische (mineralische) Beläge wie Bierstein entfernen. Reinigen Sie von daher Ihre Bierzapfanlage überwiegend mit einem alkalischen Reinigungsmittel. Eine saure Reinigung empfehlen wir Ihnen 2 oder 3 mal im Jahr.
Voraussetzung für ein gutes Reinigungsergebnis einer Getränkeschankanlage
ist ein hygienisch einwandfreier Reinigungscontainer. Ablagerungen im Container reduzieren die
Wirkung des frisch eingebrachten Reinigungsmittels und verfälschen das Reinigungsergebnis.
Kennzeichnen Sie die Getränkeschankanlage während der Reinigung und Desinfektion deutlich
als gesperrt um eine Gefahr Dritter auszuschließen.
Vorspülen
Um unerwartete chemische Reaktionen mit dem Reinigungsmittel und dem Leitungsinhalt (Bier, alkoholfreie Getränke, Wein) auszuschließen, ist ein Vorspülprozess unumgänglich!
Chemische Standreinigung
Lesen Sie die Herstellerangaben des von Ihnen benutzen Reinigungs- und Desinfektionsmittels durch und beachten Sie dabei insbesondere die Angaben der Reinigungsmittelkonzentration, der empfohlenen Einwirkzeit und Temperatur.
Betätigen Sie das Entlüftungsventil um den Container öffnen zu können
Nachspülen
Beachten Sie bitte das die ständig mit der Umgebungsluft in Verbindung kommenden Bauteile einer Getränkeschankanlage einer besonderen Verschmutzung bzw. Verkeimung ausgesetzt sind. Dazu zählt insbesondere der Zapfkopf (KEG) und der Zapfhahn. Widmen Sie diesen Bauteilen während der Einwirkzeit der chemischen Standreinigung Ihre Aufmerksamkeit und reinigen bzw. Desinfizieren Sie diese Bauteile entsprechend der geltenden Richtlinien für Getränkeschankanlagen.
Vorspülen
Um unerwartete chemische Reaktionen mit dem Reinigungsmittel und dem Leitungsinhalt (Bier, alkoholfreie Getränke, Wein) auszuschließen, ist ein Vorspülprozess unumgänglich!
- Füllen Sie den Reinigungscontainer mit Frischwasser und schließen den Container
- Setzen Sie den Zapfkopf (KEG) auf den Container auf und entfernen Sie die Getränkereste mit dem Frischwasser aus der Getränkeschankanlage
Chemische Standreinigung
Lesen Sie die Herstellerangaben des von Ihnen benutzen Reinigungs- und Desinfektionsmittels durch und beachten Sie dabei insbesondere die Angaben der Reinigungsmittelkonzentration, der empfohlenen Einwirkzeit und Temperatur.
Betätigen Sie das Entlüftungsventil um den Container öffnen zu können
- Entleeren Sie den Container vollständig
- Bringen Sie das Reinigungsmittel nach Herstellerangabe in einen sauberen Container ein
- Füllen Sie den Reinigungscontainer mit Frischwasser auf und schließen Sie den Deckel.
Beachten Sie dabei die Wassertemperatur - Setzen Sie den Zapfkopf (KEG) auf den Container auf und füllen das Leitungssystem mit der frisch angesetzten Reinigungslösung
- Wiederholen Sie diesen Vorgang entsprechend der Herstellerangaben
- Bei größeren Leitungssystemen muss der Container eventuell erneut befüllt werden
Nachspülen
- Betätigen Sie das Entlüftungsventil um den Container öffnen zu können
- Spülen Sie den Container gründlich mit Frischwasser aus
- Füllen Sie den Reinigungscontainer mit Frischwasser und schließen Sie den Container
- Setzen Sie den Zapfkopf (KEG) auf den Container auf und entfernen Sie die Reinigungslösung mit dem Frischwasser vollständig und restlos aus der Getränkeschankanlage
- Bei größeren Leitungssystemen muss der Container eventuell erneut mit Frischwasser befüllt werden
- Überprüfen Sie im Anschluss den Nachspülprozess mittels Indikator-Papier (PH-Wert)
- Lagern Sie den Reinigungscontainer vollständig entleert bei geöffneten Deckel
Beachten Sie bitte das die ständig mit der Umgebungsluft in Verbindung kommenden Bauteile einer Getränkeschankanlage einer besonderen Verschmutzung bzw. Verkeimung ausgesetzt sind. Dazu zählt insbesondere der Zapfkopf (KEG) und der Zapfhahn. Widmen Sie diesen Bauteilen während der Einwirkzeit der chemischen Standreinigung Ihre Aufmerksamkeit und reinigen bzw. Desinfizieren Sie diese Bauteile entsprechend der geltenden Richtlinien für Getränkeschankanlagen.
Der Spülball dient der täglichen Zapfhahnreinigung.
Mit ihm wird die Auslauftülle von einem Zapfhahn durchgespült. Dadurch können Schaum- und Bierreste nicht antrocknen und die Lüftungsbohrung in dem Zapfhahn bleibt frei und somit funktionsfähig. Durch diese Maßnahme wird beispielsweise Insekten die Nahrungsgrundlage entzogen und somit einer Übertragung von unerwünschten Verunreinigungen vorgebeugt.
Wir empfehlen Ihnen ein Durchspülen zum Betriebsende sowie vor und nach längeren Zapfpausen. Lagern Sie den Spülball mit der Austrittsöffnung nach unten in einem trockenen und sauberen Gefäß, z.B Trinkglas.
Mit ihm wird die Auslauftülle von einem Zapfhahn durchgespült. Dadurch können Schaum- und Bierreste nicht antrocknen und die Lüftungsbohrung in dem Zapfhahn bleibt frei und somit funktionsfähig. Durch diese Maßnahme wird beispielsweise Insekten die Nahrungsgrundlage entzogen und somit einer Übertragung von unerwünschten Verunreinigungen vorgebeugt.
Wir empfehlen Ihnen ein Durchspülen zum Betriebsende sowie vor und nach längeren Zapfpausen. Lagern Sie den Spülball mit der Austrittsöffnung nach unten in einem trockenen und sauberen Gefäß, z.B Trinkglas.
Quelle: ASI 6.84 - BGN
Die in dem Bier enthaltene Kohlensäure (CO2) diffundiert permanent durch eine Bierleitung. Dabei werden die typischen Farbstoffe vom Bier zusammen mit dem CO2 transportiert. Insbesondere bei Schläuchen aus Polyäthylen (weicher, sehr biegsamer Schlauch) geschieht die Kunststoffeinfärbung sehr schnell. Wechseln Sie diese bewegliche Getränkeanschlussleitung einfach einmal aus.
Die ständig mit der Umgebungsluft in Verbindung kommenden Bauteile einer Getränkeschankanlage sind einer besonderen Verschmutzung bzw. Verkeimung ausgesetzt. Dazu zählt insbesondere der Zapfkopf (KEG) und der Zapfhahn. Widmen Sie diesen Bauteilen Ihre Aufmerksamkeit und reinigen bzw. Desinfizieren Sie diese Bauteile entsprechend der geltenden Richtlinien für Getränkeschankanlagen.
Haushaltsspülmittel sind nicht geeignet. Sie enthalten schaumzerstörende Tenside, die nicht ausreichend ausgespült werden können. Das Hineingreifen in Gläser ist unhygienisch und wirkt sich negativ auf den Bierschaum aus. Darüber hinaus dürfen Gläser auf keinen Fall innen mit einem Geschirrtuch o.ä. abgetrocknet oder poliert werden, da sonst schaumzerstörende Reinigungsmittelreste und Textilfasern im Glas haften bleiben. Diese Fasern führen zu einer unerwünschten und vorzeitigen Kohlensäureentbindung und verschlechtern somit die Haltbarkeit des Bierschaums. Die Gläser soll man daher lediglich abtropfen lassen.
Richtig gespült | Falsch gespült |
An der Unterseite zwischen Zapfhahngehäuse und Auslauftülle befindest sich eine kleine Belüftungsbohrung.
Ist diese Bohrung durch angetrockneten Bierschaum verstopft bzw. verklebt, so kann es zu einem unkontrollierten Tropfen am Auslauf kommen.
Zerlegen Sie den Zapfhahn vollständig und reinigen sie diesen.
Ist diese Bohrung durch angetrockneten Bierschaum verstopft bzw. verklebt, so kann es zu einem unkontrollierten Tropfen am Auslauf kommen.
Zerlegen Sie den Zapfhahn vollständig und reinigen sie diesen.
Wir werden immer wieder am Telefon nach Rat gefragt: Mitten im Zapfvorgang schießt eine große Gasblase mit einem "Blub" ins Glas. Die Folge ist dann oftmals ein fast komplett mit Schaum gefülltes Bierglas. Das ist nervig, kostet Zeit und darüber hinaus steht nun dieses Glas Bier länger unter dem Hahn und erwärmt sich unerwünscht.
Möglichkeit 1:
Überprüfen Sie den Zapfkopf (KEG) auf seine Funktionalität. Eine auch nur leicht defekte Hauptdichtung oder verschlissene O-Ringe am Zapfkopf führen das CO2 nur allzu gerne direkt in die Getränkeleitung und nicht ins Bierfass. Zerlegen Sie den Zapfkopf und überprüfen Sie diese Bauteile.
Möglichkeit 2:
Der gekühlte Leitungsweg vom Unterthekenkühlgerät (Durchlaufkühler) bis zum Zapfhahn muss gleichbleibend gut gegen eine unerwünschte Erwärmung isoliert sein. Mangelhaft isolierte Leitungswege (auch nur ein paar Zentimeter) sind Wärmebrücken. In diesem Bereich dehnt sich nicht nur das Getränk selbst, sondern auch das darin enthaltene CO2 aus - Der berühmte "Blub" am Zapfhahn ist garantiert.
Möglichkeit 1:
Überprüfen Sie den Zapfkopf (KEG) auf seine Funktionalität. Eine auch nur leicht defekte Hauptdichtung oder verschlissene O-Ringe am Zapfkopf führen das CO2 nur allzu gerne direkt in die Getränkeleitung und nicht ins Bierfass. Zerlegen Sie den Zapfkopf und überprüfen Sie diese Bauteile.
Möglichkeit 2:
Der gekühlte Leitungsweg vom Unterthekenkühlgerät (Durchlaufkühler) bis zum Zapfhahn muss gleichbleibend gut gegen eine unerwünschte Erwärmung isoliert sein. Mangelhaft isolierte Leitungswege (auch nur ein paar Zentimeter) sind Wärmebrücken. In diesem Bereich dehnt sich nicht nur das Getränk selbst, sondern auch das darin enthaltene CO2 aus - Der berühmte "Blub" am Zapfhahn ist garantiert.
Unterschiedliche Leitungsquerschnitte (Innendurchmesser) an einer Bierzapfanlage sind zwingend zu vermeiden. Vom Zapfkopf (KEG) bis zum Anschlussstutzen am Zapfhahn sollte Ihre Bierzapfanlage immer die gleiche Nennweite aufweisen. Gerade bei einem Oberthekenkühlgerät (Auftischgerät) passt oftmals die verwendete Getränkeanschlussleitung nicht zum Kühlaggregat. Überprüfen Sie im Fall einer unregelmäßigen Auslaufgeschwindigkeit am Zapfhahn den Leitungsquerschnitt der gesamten Zapfanlage!
Nicht jeder Zapfhahn passt zu jeder Zapfanlage. In Abhängigkeit von der erwünschten Durchflussgeschwindigkeit gemessen in Liter pro Stunde (l/h) und der tatsächlichen Zapf- und Kühlleistung von dem verwendeten Durchlaufkühler, wird oftmals ein falscher Zapfhahn eingesetzt.
Rufen Sie doch einfach mal an - wir beraten Sie gerne.
Rufen Sie doch einfach mal an - wir beraten Sie gerne.
Der von Ihnen eingestellte Betriebsdruck an einem CO2- oder N2 Druckminderer ist maßgeblich entscheidend für einen guten Zapfverlauf am Zapfhahn.
Der Richtige Betriebsdruck steht im wesentlichen in direkter Abhängigkeit von
Der Richtige Betriebsdruck steht im wesentlichen in direkter Abhängigkeit von
- dem Produkt
- dem eingesetzten Fördergas (CO2 oder N2)
- der gesamten Leitungslänge vom Zapfkopf bis zum Zapfhahn
- dem Leitungsquerschnitt (Innendurchmesser der Getränkeleitung)
- der Förderhöhe
- der Lagertemperatur vom Bierfass
- der Ausschanktemperatur am Zapfhahn
- dem verwendeten Zapfhahn
- dem verwendeten Ausschankgefäß (Glas, PET-Becher, Einwegbecher)
Wir beraten Sie gerne
Unsere langjährige Erfahrung in den Bereichen Schankanlagenbau, Wartung und Schankanlagenreinigung bilden die Grundlage für eine fachlich qualifizierte Unterstützung bei Fragen zu Ihrem Projekt.
Rufen Sie unter +49 (0)4101 - 55 2 888 an oder schreiben Sie uns eine
E-Mail.
Sie erreichen uns wochentags in der Zeit von 7:00 bis 13:00 Uhr & 16:00 bis 18:00 Uhr sowie Freitags von 7:00 bis 13:00 Uhr.